Immobilienwirtschaft ist das Glückskind der Krise Alle Zeichen sind positiv. Die Finanzierungsbedingungen für Immobilien sind perfekt, die Kaufinteressenten sind aufgeschlossen, der Markt ist mit einigen Ausnahmen (Büro, Handel) vital wie nie und die Politik ist der Immobilienwirtschaft gegenüber freundlich gestimmt. Die Signale stimmen. Das Baukindergeld wurde verlängert, das Umwandlungsverbot von Miet- in Eigentumswohnungen gekippt, das Gesetz über die Maklerprovision sanft angepasst. Weitere Maßnahmen stehen an, die sich positiv auf die Stimmung des Immobilienmarktes auswirken dürften, unter anderem sind ein neues Wohnungseigentumsgesetz und eine neue Mietspiegelverordnung in Arbeit.
Natürlich gibt es von den Forschungsinstituten die immer gleichen Warnungen vor Überhitzung und Blasenbildung. Dafür bestehen hier und dort möglicherweise sogar gute Gründe, doch die Zukunft ist grundsätzlich ungewiss. Nutzen Sie die Chancen, wenn Sie sich bieten. Jetzt. Herzliche Grüße und gutes Gelingen wünscht Ihnen Ihre Astrid Grabener
Immobilien so attraktiv wie nie zuvor: Steigende Preise, hoher Umsatz und starke Nachfrage (Foto: © Congerdesign, Pixabay) Die Forschungsinstitute sind sich einig: Die Immobilienpreise und Umsätze steigen trotz Corona weiter. Die Gefahr einer Überhitzung des Marktes oder einer Blasenbildung sei aber gering. Ein Gradmesser für die Überhitzung des Immobilienmarktes ist das Verhältnis von Kauf- zu Mietpreisniveau, der sogenannte Vervielfältiger. Nach einer Analyse des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) sind danach die Wohnungspreise in 158 von 401 deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten noch vergleichsweise moderat, in den Großstädten aber überdurchschnittlich hoch. Die bundesweite Entwicklung ist nicht einheitlich. In den so genannten Big Seven, München, Hamburg, Berlin, Frankfurt, Düsseldorf, Köln und Stuttgart, liegen die Vervielfältiger auf hohem Niveau und sind im Vergleich zum Vorjahr noch einmal gestiegen. Den Experten zufolge ist nicht zu erwarten, dass die Auswirkungen der Corona-Krise in den kommenden Monaten zu großen Verschiebungen im Verhältnis der Preise zueinander führen werden. Laut Bericht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zeigen sich die Immobilien- und Wohnungsmärkte in Deutschland weitgehend unbeeindruckt von der Corona-Krise. Mieten und Immobilienpreise sind trotz des historischen wirtschaftlichen Einbruchs bis zuletzt weiter gestiegen. Die Dynamik hat sich allerdings etwas verlangsamt, zumindest bei den Mieten. Auch die neuesten Zahlen des Europace Hauspreis-Indexes belegen diese Aussagen. Die Preise steigen ungebremst weiter. Alle drei Segmente des Indexes – Neubauten, Eigentumswohnungen und Bestandshäuser – steigerten ihre Werte. Den geringsten Preisanstieg weist das Segment der Bestandshäuser auf. Das Forschungsinstitut Gewos erwartet nach der Delle im März, April und Mai im laufenden Jahr trotz Corona einen weiteren, jedoch etwas geringeren Umsatzanstieg, rechnet aber mit einem leichten Rückgang der Verkaufsfälle. Sie dürfen diesen Text auch gern für jede eigene Verwendung nutzen, Print und Online, honorarfrei!
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Winterzeit – Kaufzeit (Foto Copyright: © Free Photos, Pixabay)
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