Sollte die Mail nicht richtig angezeigt werden, nutzen Sie bitte die Internetansicht

.
Jeden Monat neu | Ausgabe 01 | Januar 2020

.
. Editorial

Auf in die wilden, kreativen Zwanzigerjahre ...

.

(Grafik Copyright: © Clker-Free-Vector-Images, Pixabay)

Das neue Jahr beginnt mit vielen Unsicherheiten, insbesondere im internationalen politischen Bereich. Zusammen mit den anhaltenden Handelskonflikten und maßlosen Drohgebärden des vergangenen Jahres wirken die neuen aggressiven, kriegerischen Akte im nahen Osten lähmend auf die Weltwirtschaft.

Die wohnungspolitischen Probleme auf dem deutschen Immobilienmarkt nehmen sich daneben geradezu harmlos aus – was Politiker aller Couleur aber nicht davon abhält, unbeirrt abstruse Lösungsvorschläge in den Raum zu werfen, die allen praktischen Erfahrungen wiedersprechen.

Die Politik will mit ihren Mitteln dafür sorgen, dass es wieder mehr bezahlbare Wohnungen gibt. Gut so. Dazu stehen ihr die Gesetzgebung und Lenkungsinstrumente zur Verfügung. Sie kann Anreize geben, Fördermaßnahmen auf den Weg bringen oder Steuern erheben. Dumm nur, wenn ideologische mit politischen Zielen völlig unterschiedlicher Bereiche vemischt werden und gute Ideen torpedieren.

Es bringt gar nichts, Gewinne abschöpfen zu wollen, wie jüngst von Walter-Borjans gefordert oder Mieter gegen Immobilieneigentümer aufzubringen, wie es der Mietendeckel und die Enteignungsdebatte nahelegen. Ideologische Bremsen im Kopf verhindern konstruktives Handeln!

Dabei stehen Lösungen zur Verfügung. Darin sind sich die führenden Stadt- und Immobilienökonomen einig. Sie setzen auf die – wenn man das so lapidar ausdrücken darf – Selbsthilfe der Bürger. Denen ist nämlich durchaus klar, dass sie als Mieter abhängig sind von einem unberechenbaren Mietmarkt, als Immobilieneigentümer aber viel selbstbestimmter wären.

Immobilieneigentümer sind gegenüber Mietern klar im Vorteil. Darauf sollte die Politik setzen, meinen Spezialisten, Praktiker und Wissenschaftler. Lesen Sie dazu gern den nächsten Beitrag.

Viel Lesefreude und herzliche Grüße

.

Ihre Astrid Grabener
Leiterin der Redaktion

.

. Beitrag zur Diskussion

Brauchen wir eine neue Wohnungspolitik?

.

(Foto Copyright:: © WolfgangClaussen, Pixabay)

(GraA) Wohneigentum ist der wirksamste Schutz vor steigenden Mieten und Immobilienpreisen und ein effektiver Weg zur Vermögensbildung. Das ist die Kernaussage führender Stadt- und Immobilienökonomen, unter anderem der TU Berlin, des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, der NRU Higher School of Economics St. Petersburg und der Universität Hamburg.

Die Wissenschaftler sind Herausgeber eines Sonderheftes mit elf Beiträgen zu aktuellen Themen der Wohnungspolitik. Steigende Mieten seien nicht nur in Berlin, sondern in vielen deutschen Groß- und Universitätsstädten ein kritisches Thema. Die Politik reagiert mit Mietpreisbremsen und einem Mietendeckel und schafft dabei neue Ungerechtigkeiten.

Eine ökonomisch effiziente, sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Wohnungspolitik sollte sich hingegen auf das gestiegene Preisniveau einstellen, die Menschen bei der Bildung von Wohneigentum unterstützen und die Ausweitung des Wohnungsangebots anstreben.

"Steigende Kaufpreise und Mieten in deutschen Groß- und Universitätsstädten sind vor allem ein Abbild deren zunehmenden Attraktivität. Eine akute Gefahr einer Blasenbildung auf Immobilienmärkten ist deshalb aktuell nicht gegeben. Mit einem kurzfristigen Rückgang ist nicht zu rechnen", sagt Dr. Gabriel Ahlfeldt. Mangelndes Eigenkapital stellt eine Hürde da. Die Politik sollte die Bürger bei der Beschaffung von Eigenkapital unterstützen, zum Beispiel durch ein Kreditprogramm der KfW.

Das Institut der Wirtschaft in Köln ergänzt diese Aussage: "Immer weniger Menschen in Deutschland leisten sich Wohneigentum. "In kaum einem anderen europäischen Land wohnen so wenige Menschen in den eigenen vier Wänden. Nach der Jahrtausendwende ist die sogenannte Wohneigentumsquote in Deutschland lediglich von 41 Prozent auf 45,5 Prozent gestiegen – seit sieben Jahren stagniert sie".

.Die Beiträge aus dem "Sonderheft: Wohnungspolitik" sind frei erhältlich unter:
link.springer.com/journal/41056/5/1

.Bitte kommentieren Sie diese Meldung gern >>>

Sie dürfen diesen Text auch gern für jede eigene Verwendung nutzen, Print und Online, honorarfrei!

.

. Verlagsinformation: Kundenzeitung 1-2020

Die neue Kundenzeitung "Frühjahr 2020" steht an

  • Laufzeit: Die Ausgabe erscheint Ende Februar, Anfang März und hat eine Laufzeit von März bis Anfang Juni 2020 – also volle drei Monate
  • Redaktionsschluss: 03. Februar 2020
  • Abstimmung: Zwischen dem 20. und dem 24.01.2019 wird Herr Grabener oder Frau Guse Sie kurz kontaktieren. Wenn Sie jetzt schon wissen, dass Sie gerade in dieser Zeit nicht zu erreichen sind, wäre es ganz prima, wenn Sie sich kurz melden würden, um die Vorgaben abzustimmen.

Rufen Sie bei Fragen gern an: 0431-5601560
Mehr Information finden Sie hier >>>

.

. Neues Jahr, neue Chancen

Hoch hinaus und sicher landen ...

(Foto Copyright: © snowinjuly, Pixabay)

.Die nächste Ausgabe kommt am 15. Februar 2020 heraus.

.

.
Abmelden
.
Anmelden

.
Empfehlen

.
Facebook
.
Kontakt
.
Impressum

.
Verlag

Copyright: Grabener Verlag GmbH, Kiel, 2019; Foto-Copyright siehe Bild

Grabener Verlag GmbH
Redaktion
Stresemannplatz 4
24103 Kiel
Telefon 0431-5601560
E-Mail: redaktion@grabener-verlag.de
Impressum: www.grabener-verlag.de/index.php/impressum