Persch Consult NEWS / Frühjahr 2018

Impressum: Grabener Verlag GmbH, Stresemannplatz 4, 24103 Kiel E-Mail: info@grabener-verlag.de, © Grabener Verlag GmbH, Kiel, 2018 Redaktion: Henning J. Grabener v.i.S.d.P., Tirza Renebarg, Herausgeber siehe Zeitungskopf Unterlagen, Texte, Quellen, Bilder: GEWOS, DIW Berlin, Bundesbank, Immo- bilienScout24, IW Köln, Deutsche Bauindustrie, Hans-Böckler-Stiftung, Interhyp Gruppe, Stiftung Warentest, Postbank AG, DDIV, BM für Wirtschaft und Energie, FIZ Karlsruhe, Bankenverband, Dr. Klein Privatkunden AG, Haus & Grund, Fraunhofer IRB, IVD Research, Bethge & Partner, Bundesstiftung Baukultur, Institut für Urbanistik, vhw Bundesverband, LuxuryEstate.com, Thomas Daily, Destatis, LBS Westdeutsche Landesbausparkasse, pixabay.com Druck/Layout/Grafik/Satz/Korrektur: hansadruck und Verlags-GmbH & Co KG, Kiel; Astrid Grabener, Leo Kont, Petra Matzen; Gunna Westphal, Ulf Matzen Vorbehalt: Alle Berichte, Informationen und Nachrichten wurden nach bestem journalistischen Fachwissen recherchiert. Eine Garantie für die Richtigkeit sowie eine Haftung können nicht übernommen werden. Seite 2 Ausgabe: Frühjahr2018 Deutsche haben kaum noch Lust zum Energiesparen Die EU-Kommission, der Europäische Rat und das Europaparlament einigten sich Ende vergangenen Jahres über neue Regeln zur Verbesserung der Energie- effizienz von Gebäuden. Das Maßnahmenpaket sieht die Steigerung der Ener- gieeffizienz und die Beschleunigung der Sanierungsraten vor. Dessen ungeach- tet wird Deutschland angesichts weiterhin sinkender Sanierungszahlen seine Klimaziele voraussichtlich verfehlen, falls nicht bald ein Umdenken einsetzt. Der Anteil energetischer Modernisierungen an den gesamten Bauleistungen im Bestand ist rückläufig. Dabei ist es technisch problemlos möglich, Neubauten und Sanierungen zu realisieren, die einen minimalen Energiebedarf aufweisen. Wann, für wen und in welchem Ausmaß der gewählte Baustandard wirtschaft- lich ist, wird in Fachwelt und Politik kontrovers diskutiert. Das BINE-Themen- heft „Wirtschaftlichkeit energieoptimierter Gebäude“ (III/2017) stellt Betrach- tungsweisen und Berechnungsmethoden vor. In Deutschland wird derzeit viel um- und ausgebaut. Doch bei Bauherren hat sich Müdigkeit bei Umbauten zur Verbesserung der Energieeffizienz breit gemacht. Die umstrittene Mietpreisbremse wird jetzt zu einem Fall für das Bundesverfassungsgericht. Be- reits im Herbst 2017 hatte das Berliner Landgericht Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit des Gesetzes angemeldet. Inzwischen gibt es einen neuen Fall (Az. 67 S 218/17), den die Kammer von den Karls- ruher Richtern überprüfen lassen will. Das Land- gericht argumentiert, dass die Mietpreisbremse zu einer Ungleichbehandlung von Vermietern führt, was nicht mit dem Gleichbehandlungsgebot der Verfassung vereinbar ist. Zusätzlich führt das Ge- richt auch das Bestimmtheitsgebot des Grundge- setzes an. Die Anwendung der Mietpreisbremse sei nicht allein von einem angespannten Wohnungs- markt bestimmt, sondern auch von der politischen Willensbildung des jeweiligen Bundeslandes. Mietpreisbremse: Ein Fall für das Verfassungsgericht + + + MELDUNGEN + + + 15.11.2017 – RICS Registered Valuer Die Geschäftsführer Nikolaus Persch FRICS, Steffen Berger MRICS und Bärbel Strauß MRICS haben sich als RICS Registered Valuer eintragen lassen. Die RICS Valuer Registration dient der Qualitäts- kontrolle und Qualitätssicherung aller MRICS und FRICS Wertgutachter. Die Einhaltung der im Red Book festgelegten Bewertungsstandards wird so transparent gemacht und regelmäßig überprüft. 14.11.2017 – Persch Consult GmbH ist ab sofort Regulated by RIC S Persch Consult GmbH Chartered Surveyors erfüllt alle erforderlichen Auflagen um das Prädikat „Regulated by RICS“ tragen zu dürfen. Die im Red Book festgelegten RICS-Bewer- tungsstandards werden durch die Persch Con- sult GmbH Chartered Surveyors belastbar und nachvollziehbar eingehalten und praktiziert, so dass unsere Kunden darauf vertrauen können mit zertifizierten und qualifizierten Gutachtern zusammenzuarbeiten. Wir freuen uns, dass wir dieses Qualitätssiegel führen dürfe n. Immobilien- und Investmentmarkt für Verbrauchermärkte Aufgrund fehlender Anlagealternativen, den Rahmenbedingungen auf dem Finanzmarkt sowie den niedrigen Renditen bei den klassischen Anlageformen von Wohn-, Geschäfts- und Bürohäusern sind Einzelhandelsimmobilien weiter- hin verstärkt im Fokus von Anlegern. Zunehmend weichen Investoren aufgrund hoher Kaufpreise bzw. eines gerin- gen Angebotes in den Premiumsegmenten (Geschäftshäuser bzw. Shopping- Center in zentralen Lagen) auf Einzelhandelsimmobilien (Fachmärkte, Super- märkte, Discounter) in dezentralen Lagen aus. Während sich die Renditen in den Innenstadtlagen der A-Städte der 3-Prozent-Marke nähern, liegen sie an dezentralen Standorten in den westdeutschen A-/B-Städten noch über der 5-Prozent-Marke. Fachmarktzentren im Segment Coreplus können hingegen mit Anfangsrenditen von 6,0 Prozent bis 6,5 Prozent aufwarten, im Value-add- Segment können es bis zu 8,0 Prozent sein. Die HypZert-Studie „Bewertung von Einzelhandelsimmobilien nennt für Ver- brauchermärkte übliche Jahresrohertragsvervielfacher zwischen dem 10- bis 15-fachen und für Fachmarktzentren zwischen dem 12- und 16-fachen. Diese Studie ist jedoch aus dem Jahr 2016. Aufgrund der Marktentwicklung ist mit leicht erhöhten Faktoren zu rechnen. Grundlage dieser Durchschnittswerte sind jedoch auch durchschnittliche Objekte mit einer ca. 10-jährigen Marktzugehö- rigkeit und Vertragslaufzeiten von über fünf Jahren der Hauptmieter sowie durchschnittlichen Umsatzzahlen.

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